Apr. 6, 2013 - Musik, Rezepte    No Comments

Kill Bazill!!

…oder so ähnlich lautete das Motto dieser Woche. Die Erkältung ist dieses Jahr echt hartnäckig, das höre ich von allen Seiten. Tja, warum sollte es mir also anders ergehen *sfz* Deshalb gab’s diese Woche viel scharfes Essen, in der Hoffnung, dass die Keime davor weglaufen würden^^

Naja, genützt hat’s wenig, geschmeckt aber umso mehr… Es gab cremiges Chicken Garam Masala, knusprige Hühnerkeulen aus dem Ofen mit mexikanischen Wedges und Sour cream und heute dann Chili con carne mit Naturreis. Gewürze, Gewürze, Gewürze, yummie! Erwähnte ich schon mal, dass ich schärferes Essen mag?!

Da ich mich dank des „tollen“ Schnupfens allerdings nur wenig auf meine Geschmacksnerven verlassen kann, habe ich diesmal auf Fertigwürzmischungen zurückgegriffen, damit ich meinen Mann nicht vergifte, nur weil ich falsch schmecke. Hauptsächlich schwedische Fabrikate, irgendwie schmecken die mir besser. Keine Ahnung… Santa Maria ist mein Favorit zum Gewürze kaufen, egal ob einzeln oder als Mischung…

Das Chicken Garam Masala wird mit frischer Paprika, der Gewürzmischung, Wasser und Joghurt zubereitet.

Garam masala

Dazu schmecken Reis oder Brot (v.a. zum Sauce auftunken).

Chicken garam masala

Ins Chili hab ich zum Hackfleisch ganz viel Gemüse reingehauen (frische Paprika in Würfeln, ebenso gewürfelte Zwiebeln und gepresste Knoblauchzehen, Kidneybohnen, baked beans (weiße Bohnen in Tomatensauce) und Mais), dazu passierte Tomaten und stückige Tomaten sowie die Gewürzmischung. Allerdings habe ich selbst noch mit etwas Cayennepfeffer und frisch gemahlenen Chilis nachgewürzt.

taco kryddmix

Das Ganze gab’s mit Reis bzw. für mich Naturreis *mjam*

Chili con carne

Dabei fällt mir ein Song der real group aus Schweden ein (Achtung: live gesungen!):

„Don’t forget the mexican spices“ – welch Überleitung zum nächsten Gericht…

Vom Hähnchenschenkel und den Wedges mexican style (Kartoffelspalten aus dem Ofen) gibt’s leider kein Bild. Ist aber echt einfach zu machen: Hähnchenschenkel mit einer Mischung aus Öl, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und wer mag Cayenne- oder Chilipfeffer einreiben und dann in den Ofen bei ca. 200 Grad. Damit das Blech nicht so einsaut, lege ich oft Alufolie auf’s Blech und darüber noch Backpapier, damit das Huhn nicht festklebt. Außerdem stelle ich eine Arcorocschüssel mit etwas Wasser mit auf’s Blech (erinnert sich noch jemand an den Werbespot mit dem Elefanten?). Die Wedges mache ich aus rohen, geschälten und in Spalten geschnittenen Kartoffeln, die ich meist mit einer ähnlichen Ölmischung (aber mit Kartoffelsalz statt des normales Salzes) wie beim Hähnchen einpinsele und dann auch auf ein wie oben präpariertes Blech tue. Nur diesmal habe ich dank meiner nicht verlässlichen Geschmacksnerven eine Fertigwürzmischung mexican style ausprobiert. Dafür wurden die Kartoffeln in einer Schüssel mit wenig(!) Öl übergossen und dann mit etwas Pulver zugeschüttet. Dann alles verrühren, bis die Kartoffeln von einer cremigen Masse überzogen waren. Und ab in den Ofen. Je nach Kartoffel- und Hähnchengröße (und Ofenleistung) kann alles für ca. 40-50 Min. zusammen in den Ofen. Während alles im Ofen ist, kann man die Küche aufräumen und kann das Essen getrost sich selbst überlassen. Höchstens zur Halbzeit die Wedges ein Mal wenden. Die sind auch schon vor dem Hühnchen fertig bzw. können später rein, wenn man sie dünner schneidet. Nicht dass man Kartoffelkohle hat…

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