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Jan. 31, 2015 - Alltags-Check    No Comments

Die ersten 2 Monate…

…sind rum. Die Tage vergehen wie im Flug, ohne irgendetwas Nennenswertes geschafft zu haben (Wäsche waschen und Einkaufen ist schon ein Highlight!), die Nächte sind kurz, die Wohnung chaotisch, von den Unmengen an Dreckwäsche mal ganz zu schweigen! Dennoch ist das Leben voll von kleinen und größeren wunderschönen Momenten. Das erste bewusste Lächeln, eine Nacht mit 5 Stunden Schlaf am Stück, ja sogar eine volle Windel nach 3 Tagen ohne ist ein Anlass zum Freuen. Und Jonah hat sich sogar den Spaß erlaubt, den Onkel Doktor bei der Untersuchung vor der ersten Impfung einmal richtig vollzupinkeln, quasi als hätte er geahnt, dass der ihn später fies pieksen würde^^

Auf jeden Fall reicht die Zeit für eine erste Zwischenbilanz, was im Alltag hilfreich ist und was nicht.

Als ziemlich unnötig  und/oder nervig erwiesen haben sich m.E. bislang:
– Die Unmengen an Babyshampoo, Babybodylotion, Pflegefeuchttücher mit Fruchtduft (Wer hat sich das nur überlegt?? Warum nur soll ein Babypopo nach Himbeere riechen?!) etc., die man so als Pröbchen geschenkt bekommt.
– Krankenhausphotographen (Babysmile) – es geht sooo viel hübscher und günstiger, wenn man in der Lage ist, das zu Hause selber hinzukriegen.
– Babyklamotten, die maximal bei 40 Grad gewaschen werden und nicht in den Trockner dürfen.
– Absolute Erstlingssöckchen – dafür waren Jonahs Füße schon von Anfang an zu groß…
– Bodys, die man komplett über den Kopf ziehen muss – ein Hoch auf Wickelbodys!! (erst recht, wenn die Windel am Auslaufen ist)

Schafe

Als überaus hilfreich und sinnvoll erwiesen haben sich m.E. bislang:
– Mulltücher, Mulltücher und noch mehr Mulltücher – wir haben schon 2x welche nachgekauft…
– Der Autositz von Recaro mit Isofix-Basis – das Nachrüsten unseres Autos mit Isofix hat sich echt gelohnt! Klack, Schale rein, klack, Schale raus. Und Testsieger in Punkto Sicherheit.
– Unsere Wickeltasche von BooPoo – alles dabei, die Wickelunterlage ist klasse, das Ding wurde schon oft benutzt. Und nachdem eine auswechselbare Pipimatte einen falsch gesetzten Druckknopf hatte (was die Benutzbarkeit nur geringfügig beeinträchtigt hat), wurde mir auf Emailnachfrage promt kostenfrei eine neue zugeschickt, ohne dass ich die alte zurückschicken oder die Fehlerhaftigkeit nachweisen musste.
– Das Mobile aus Filzschafen, das ich mir von meinen Arbeitskollegen gewünscht hatte (s.o.). Jonah liegt seitdem auch mal friedlich im Stubenwagen und guckt den baumelnden Schafen zu…
– Der Wickeltisch (super Höhe) mit allem Nötigen griffbereit drumherum und links und rechts funkelnden Lichtern. So ist Jonah abgelenkt und wenn man doch nachts mal wickeln muss, ist nur schummriges Licht gut, damit der kleine Mann nicht wieder ganz wach und munter wird.
– Der Mikrowellensterilisator. Wasser rein, 6 Minuten auf höchste Stufe, fertig!
– Ein Spiegel, der an die Kopfstütze des Rücksitzes gemacht wird. So kann man vom Fahrersitz aus mit nur einem Blick das Kind in der Schale sehen.
– Der neue Wäschetrockner!

Ps. Die Schafe haben übrigens Namen… Ich dachte ja erst an Jan und Hein und Klaas und Pit, aber nun heißen sie (nach einer kleinen Umfrage beim sozialen-Netzwerk-Freundeskreis) Buti, Fips, Shaun, Fiete, Piet und Otto (von links oben starten und dann gegen den Uhrzeigersinn gehen).

Nov. 21, 2014 - Alltags-Check    No Comments

Ready for a miracle…

miracle ready

Dank meines Mannes kommen hier nun Bilder von einem Teil unserer Grundausstattung… und zwar einige von den wenigen Dingen, die wir nicht gebraucht angeschafft, sondern neu gekauft haben:

Der Kinderwagen – ein Topline S von Hartan
Die schon kurz beschriebene Wickeltasche von BooPoo
Die Testsieger-Autoschale – Recaro Privia mit Isofix-Basis

Hierbei wurden wir großzügig von unserer Familie unterstützt. An dieser Stelle nochmal ein dickes DANKE!!!

Zur Alltagstauglichkeit werde ich erst in einiger Zeit etwas sagen können, allerdings überzeugen mich jetzt schon einige Details, wo wir dann ja sehen werden, ob sie wirklich so toll (oder nötig) sind:

Die Babyschale wiegt z.B. nicht so viel wie manch andere Babyschale, nämlich lt. „Beipackzettel“ 3,7 kg. Mit Zwerg drin wird sie noch schwer genug werden, von daher war das gerade für mich – neben der Sicherheit – ein wichtiges Kriterium. Außerdem finde ich die Verstellhebel des Tragegriffs viel einfacher (im Sinne von weniger Kraftaufwand) zu bedienen als bei anderen Modellen, wie z.B. dem Pebble von Maxi-Cosi.

Beim Kinderwagen habe ich kurz Richtung Emmaljunga geliebäugelt, mich dann aber von unserem Modell überzeugen lassen. Gut finde ich die schwenkbaren Räder vorne, die den Wagen sehr wendig – auch auf kleinem Raum – machen. Zudem kann man den Griff in beide Richtungen klappen. Das ist jetzt ohne Bild vermutlich nicht so verständlich. Also – man kann entweder den Griff so wie auf den Bildern haben, so dass man in die Kombitasche reingucken und das Baby anschauen kann, man kann den Griff aber auch quasi auf die Rückseite klappen. Dies ist sehr praktisch, wenn man den Kinderwagen später als Buggy weiterbenutzt. Oder auch, wenn das Gelände mal unwegsamer wird und man gern die festen, größeren Räder vorne hätte, um Hindernisse besser zu bewältigen. Zudem ist der Kinderwagen Adapter-fähig, so dass wir auch die Babyschale auf das Gestell setzen können. Das Gestell selbst ist einfach zusammenklappbar und kann dann – soweit so etwas bei Kinderwagen möglich ist – platzsparend verstaut werden. Der Kinderwagen hat ein Wachstumspotential, was die Länge des Kindes angeht, außerdem ist er zum Buggy umbaubar, d.h. nicht nur in der Säuglings-Liege-Phase nutzbar.

Die Wickeltasche ist aus Baumwolle, hat einen robustem Außenstoff sowie eine Wickelunterlage zum Einknöpfen, viel Platz für alles, was man so braucht, ist schick und lässig zugleich und erscheint stabil und gut verarbeitet zu sein.

Soviel erstmal zu den „Vorher-Überlegungen“. Wie es dann nachher ist, sehen wir dann. Auf jeden Fall beruhigt mich jedes Teil, was fertig für den Hüpfer ist, ungemein in meinem Vor-Geburts-wie-sollen-wir-nur-alles-rechtzeitig-vorher-fertig-kriegen-Stress… Da denkt man viele Monate lang, man hätte noch ewig Zeit, und am Ende rinnen einem die Tage dann doch wie Sand durch die Finger.

Zudem habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass ich alle Weihnachts- und Adventssachen (bis auf wenige Ausnahmen) vor der Geburt auch noch fertig haben möchte. Wer weiß, wie es mir körperlich nach der Geburt geht und wieviel Zeit, Kraft und Lust ich überhaupt für die Adventszeit habe. Allerdings liebe ich die Advents- und Weihnachtszeit und ein Geschenkewichtel bin ich auch. Schenken macht mich einfach glücklich. Deshalb sind jetzt schon die meisten Weihnachtsgeschenke auf meinem Schreibtisch eingepackt gestapelt, die Nikolausgeschenke sind fertig und auch die Adventskalender für meine Mama und Schwester sind startklar. Meine Schwester bekommt dieses Jahr eine Art Riesen-Buch aus Pappe, auf welches ich kleinere Päckchen geklebt habe. Zum Schluss habe ich alles noch mit ausgestanzten Weihnachts- und Wintermotiven beklebt (nicht auf dem Bild).

Adventskalender14

Bei der Wohnungsdeko habe ich auch schon begonnen, aber das kommt dann später mal. Außerdem bin ich noch nicht fertig. Ich hoffe ja, dass mir noch genug Tage Zeit bleiben. Wir werden sehen – es bleibt spannend…

Nov. 4, 2014 - Alltags-Check    No Comments

Wie ich nie werden wollte…

…und mich trotzdem dabei ertappe, so zu sein.

Ich habe letztes Mal ja schon davon gesprochen geschrieben, dass ich so nach und nach im Nestbau- und Mama-Wahn zu einer Kontrolltante mutiere*grmpf*

Früher habe ich gekauft, was ich hübsch fand und bei dem ich den Eindruck hatte, dass es (zumindest einigermaßen) gut verarbeitet ist. Was andere davon halten, war mir ziemlich schnuppe. Auch Trends haben mich noch nie wahnsinnig doll interessiert, ebensowenig das zu haben, was andere alle haben. Aber jetzt…

Noch nie habe ich so viele Testberichte und Kundenrezensionen gelesen, noch nie so viel bei Stiftung Warentest, Ökotest (und wie sie nicht alle heißen) geforscht und auch noch nie so stark auf all diese Dinge, die dort angesprochen werden, geachtet. Unglaublich, wieviel Zeit man mit Internetrecherche verbringen kann… Und ich habe mich doch glatt einlullen lassen von den ganzen Bewertungen, Abwertungen, Lobeshymnen und Abschreckbeispielen. Schuldig im Sinne der Anklage:

Unser Kindersitz ist Testsieger bei Stiftung Warentest, der Kinderwagen hat eine vergleichsweise hohe Schadstofffreiheit lt. Ökotest (mal abgesehen davon, dass er wirklich sehr praktisch zu sein scheint) und die Wickelauflage ist ein Kompromiss aus Pragmatismus und Gesundheitsaspekten. Sie ist weniger chemiebelastet als viele andere, aber dafür stinknormal weiß und auch insgesamt nicht besonders hübsch. Allerdings – wenn da erstmal ein Moltontuch oder ein Handtuch zum Wickeln drauf liegt, sieht man auch das hübscheste Muster nicht mehr, also pfft… ist zu vernachlässigen! Die wenige Babykleidung, die nicht von irgendeinem Babyflohmarkt oder aus der Familie stammt, wurde – egal was auf dem Schild steht – mehrfach bei 60 Grad gewaschen. Keine Chemie für den Zwerg. Und die ganzen von der Werbeindustrie hochgepriesenen (und hochpreisigen) Pflegeprodukte für Babys sind lt. meiner Hebamme nachweislich unnütz bis schädigend. Zwei, drei ausgewählte, simple Produkte, Wasser und frische Luft reichen…

Heute habe ich dann meine Mutti-Freundinnen nach Fläschchen-Empfehlungen befragt. Ich meine, das Ergebnis war eindeutig (5 Empfehlungen für einunddieselbe Marke), aber muss wirklich alles „perfekt“ sein? – Mal abgesehen davon, dass es „perfekt“ eh nicht gibt (sprach die Perfektionistin…). Dennoch werde ich jetzt vermutlich genau diese Marke kaufen. Wobei ich zu meiner Verteidigung ja sagen muss, dass persönliche Empfehlungen vielleicht nicht so kontrollmackig sind wie stundenlanges Rezensionen-Durchforsten…

Aber wann bin ich eigentlich an den Punkt gekommen, an dem ich mutiert bin? Am Anfang der Schwangerschaft war ich da noch entspannter. Und jetzt werde ich es langsam wieder *puh* Aber dazwischen? Und hätte ich nicht stattdessen zu etwas anderen mutieren können? Etwas coolerem als Neurosenmutti? Wieso nicht Wonderwoman oder so?!

Ich bin doch auch schließlich groß geworden, ohne dass viel passiert ist. Wie oft habe ich auf langen Autofahrten quer auf der Rückbank gelegen, den Gurt nur noch irgendwo halb um mich herum? Und was war nur alles in meinem Spielzeug drin an Chemie, wo niemand auf die Idee gekommen wäre, dass es irgendwie schlimm sein könnte? Ich war mit meinen Freunden ewig lange draußen, auch ohne ständig über Handy erreichbar zu sein. Wir haben verbotene, abgesperrte Gelände erforscht, sind dreckverkrustet nach so manchem Nachmittag wieder nach Hause gekommen und haben mit ungewaschenen Händen die Süßigkeiten gefuttert, die wir für unsere Pfennige am Kiosk kriegten. Ein wenig klingt das wie dieses Bild, was ab und zu bei facebook kursiert, wo es darum geht: „Du weißt, dass Du ein Kind der 80er bist, wenn…“.

Und schließlich sind schon Milliarden Kinder vorher groß geworden, ohne das was Schlimmes passiert wäre, die unter ganz anderen Bedingungen aufgewachsen sind. Mein Credo für die Zukunft lautet also: „Lieber zufrieden als dauergestresst“! Mal sehen, ob’s klappt…

Okt. 16, 2014 - Alltags-Check    No Comments

Neue Kategorie: der Alltags-Check

So, Ihr Lieben, demnächst wird es eine neue Kategorie mit Inhalt geben, nämlich den Alltags-Check.

Im ganzen „Nestbau-Wahn“ der letzten Wochen und Monate habe ich viel das Internet durchforstet und nach Produkten, Empfehlungen, Beurteilungen gesucht. Schließlich will man ja für sein Kind nur das Beste. – Auch wenn das mit dem 2. oder spätestens 3. Kind wohl alles viel entspannter ist und man gelassener wird. Ein guter Beitrag hierzu ist z.B. hier zu finden:

Ab heute geh ich ohne Feuchttücher auf den Spielplatz | Andrea Harmonika.

Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, wieviele Mama-Blogs es inzwischen gibt und wieviele von den Mamas damit teilweise ihr Geld verdienen oder zumindest Produkte zum Testen gratis von den Firmen zugesandt bekommen. Da habe ich mich gefragt, wie objektiv so ein Erfahrungsbericht dann noch ist. Schreiben die wirklich alle ehrlich über die Tauglichkeit oder ist es eher eine Werbeveranstaltung?! Denn die meisten geschenkten getesteten Produkte wurden für gut befunden. Kann das wirklich so sein?

Zu einem Produkt habe ich mich dann aber doch durch so einen Blog „hinleiten“ lassen und war nach eingehender Prüfung der Website, Anklicken sämtlicher Bilder und Abwägen meiner Prioritäten und Wünsche im Vergleich zu den gebotenen Leistungen überzeugt. Mein Mann durfte dann die Farbe aussuchen… Was es ist? Eine Wickeltasche.

Nach einer gefühlt ewigen Suche nach einer passenden Wickeltasche (Oder doch ein Wickelrucksack? Oder eine normale Tasche? Oder ein normaler Rucksack? Warum sind die so [wahlweise] hässlich, teuer, unpraktisch, schlecht verarbeitet, Plastikmüll etc.?) haben wir nun eine Tasche bestellt. Puh! Und ich dachte schon, der Kinderwagenkauf wäre ein Akt gewesen… Aber Wickelkommode (Gebraucht oder neu? Preisrahmen? Verarbeitung? Größe? Aussehen? Funktionalität?), Wickelauflage (Plastik mit Chemie, aber wasserdicht? Öko und schadstofffrei durch und durch, aber ständig zu waschen? Irgendwas dazwischen? Gibt’s sowas überhaupt? Selbst herstellen/nähen? Und was sagt dawanda eigentlich dazu?) und Wickeltasche stehen dem in NICHTS nach. So viel zu der oben beschworenen Gelassenheit…

Naja, aber zurück zur schlussendlich bestellten Tasche. Sie ist nicht günstig, aber scheint gut verarbeitet und praktisch zu sein, alle unsere Ansprüche zu erfüllen sowie auch noch gut auszusehen. Zu finden ist sie hier:

Die Wickeltasche von Boo Poo.

Der Name ist zwar etwas seltsam, wenn auch irgendwie niedlich, aber die Tasche hat uns – zumindest online – überzeugt. Hoffen wir mal, dass sie im Alltag nicht zu einer Boo-Hoo-Tasche wird, die uns die Tränen in die Augen treibt. Aber ich denke mal nicht. Ich werd’s Euch später hier im Blog dann erzählen, wenn sie eine Weile Praxistest durchlaufen hat. Und so werden dann nach und nach auch noch einige andere Produkte folgen. Aber dazu dann später…