Jan. 11, 2013 - simplethingbeauty    No Comments

Leise rieselt der Schnee

Nachdem es den ganzen Tag über geschneit hat (den einen zum Missfallen, mir zur Freude), habe ich beschlossen, dass heute auch im Haus Schneeflocken rieseln werden, nämlich Papierschneeflocken.

Da ich davon ausgehe, dass jeder sowas schon mal in der Schule oder im Kindergarten gebastelt hat, hier nur eine Kurzfassung.

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Zunächst nimmt man Papier, einen Stift und eine Schere. Ich hatte mir für alle Fälle auch noch ein Skalpell bereitgelegt, aber mich dann doch für die ungenauere Schere entschieden.

Das Papier schneidet man entweder zu einem Quadrat oder zu einem Kreis. Für die Kreisform habe ich eine Müslischüssel und eine Teetasse als Schablone verwendet.

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Nach dem Ausschneiden faltet man den Kreis ein Mal in der Mitte, dann nochmal in der Mitte und dann nochmal. Die drei Stufen seht Ihr hier:

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Danach schneidet man verschiedene Zacken und Löcher in das gefaltete Papier. Aber darauf achten, es nicht komplett durchzuschneiden! Bei den Mustern sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Einfach ausprobieren und sich überraschen lassen, was dabei rauskommt…

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Wenn man das Ganze aus einem Quadrat bastelt, dann faltet man das Papier auch zunächst 2x in der Mitte und dann aber zu einem Dreieck.

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Von dem Dreieck schneidet man dann ein Stück ab, siehe Bild unten. Aber man muss unbedingt darauf achten, dass nicht von der „geschlossenen“ Seite abgeschnitten wird, sondern von der Seite, wo man alle Lagen einzeln sehen kann.

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Und auch dann schneidet man wieder munter Löcher in das Dreieck.

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Ausklappen und fertig!! Die Ergebnisse poste ich morgen.

Jan. 11, 2013 - simplethingbeauty    No Comments

Neujahrsvorsätze

Gerade hat es wieder angefangen zu schneien und irgendwie sind meine Gedanken über ein paar krumme Umwege beim Thema „Vorsätze für’s neue Jahr“ gelandet (fragt bloß nicht, wie). Eigentlich nehme ich mir nie etwas für das neue Jahr vor, denn ich finde es viel sinnvoller, sich immer mal wieder im Jahr, wenn es gerade passt, etwas vorzunehmen, was man dann auch direkt aktiv angeht. Aber sollte ich mir für 2013 etwas vornehmen, so wäre es wohl:

1. besser photographieren lernen, damit Ihr hier schönere Bilder zu sehen kriegt und

2. lucky stars exakter falten können. Aber wie gesagt, ich habe ja keine Neujahrsvorsätze…

Lucky stars sind chinesische 3D-Sterne, die angeblich Glück bringen sollen. An so einen Kram glaube ich zwar nicht, aber hübsch sind sie trotzdem. Und da ich sie noch nicht gut genug kann, um Euch zu zeigen, wie es geht, übernimmt das heute mal ein junger Mann namens Christian. Viel Spaß!

Wochenrückblick #1

Gelesen: „Der Löwenzahnjunge“ von Karen Kingsbury – die Geschichte eines jungen Mannes mit einer Autismus-Spektrum-Störung, der Musik liebt und darüber einen Zugang zur „normalen“ Welt hat.

Gefreut: Spieleabend mit Freunden gestern – Siedler von Catan, Städte und Ritter.

Gebastelt: Weihnachtsdeko in Winterdeko umgewandelt.

Gekocht: Broccoli-Kartoffelsuppe – 500g Kartoffeln schälen und in kleinen Stücken in 1 Liter Gemüsebrühe kochen, dazu 500g Broccoliröschen mitkochen; pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas Schmand unterziehen. Lecker und einfach, gerade wenn man bei dem Mistwetter schnell was Warmes möchte…

Brokkoli-Kartoffel-Suppe

Gefunden: „Wer nie einen Fehler gemacht hat, hat nie etwas Neues probiert.“ – Albert Einstein

Gehört: Martin Smith & Jesus culture – Live from New York

Geplant: Einträge zu den vorweihnachtlichen Bastelarbeiten nachholen.

 

Nachtrag: Jesus auf Madeira

Bei den Madeirabildern sind mir einige aufgefallen, zu denen eine Geschichte passt, die ich heute gelesen habe. Zunächst die Bilder:

Diesen Weg geht man hinunter bis zu einem Aussichtspunkt. Das sind ganz schön viele Stufen… Und von unten sieht man dann hinauf zur Statue, die Seefahrern den Weg weisen und sie beschützen sollte:

Der Jesus von Madeira – erinnert ein wenig an Rio, oder?

So sieht es von unten aus. Da weiß man dann, wie weit man gelaufen ist.

Aber auch eine schöne Felsenkirche habe ich auf Madeira entdeckt. Leider durfte man nicht hinein.

Es gibt sogar Heilige im Supermarkt – gleich bei den Haushaltswaren …wo auch sonst?!

Und eine Bank, in der die Währung der Heilige Geist ist?? Seltsame Sache.

Aber ich wollte ja eine Geschichte erzählen. Sie heißt „Mittagessen mit Gott“. Die Herkunft ist mir leider unbekannt.

Ein kleiner Junge wollte Gott treffen. Er packte einige Coladosen und Schokoriegel in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute.

Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seinen Rucksack. Als er eine Cola herausnehmen wollte, sah er den hungrigen Blick seiner Nachbarin. Er nahm einen Schokoriegel heraus und gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an – ein wundervolles Lächeln! Um dieses Lächeln noch einmal zu sehen, bot ihr der Junge auch eine Cola an. Sie nahm sie und lächelte wieder, noch strahlender als zuvor. So saßen die beiden den ganzen Nachmittag im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola. Sie sprachen kein Wort.

Als es dunkel wurde, wollte der Junge nach Hause gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne, ging zurück und umarmte die Frau. Die schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.

Zu Hause fragte ihn seine Mutter: „Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?“ Der Junge antwortete: „Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und sie hat ein wunderschönes Lächeln!“

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn sie fragte, warum sie so fröhlich aussehe. Sie antwortete: „Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und er ist viel jünger als ich dachte.“

 

Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Mt. 25,40b)

 

Jan. 6, 2013 - simplethingbeauty, Zitate    No Comments

Dem grauen Alltag entfliehen

Wenn es nasskalt ist, kann man sich entweder mit einem guten Buch und Tee auf’s Sofa zurückziehen, Zeit mit Freunden verbringen oder aber man schwelgt in Erinnerungen an schönere Tage – so wie ich heute:

Im Winter 2011/2012 waren wir für zehn Tage auf Madeira; dort war es warm und sonnig. Das vermisse ich ein wenig an trüben Tagen wie diese Woche. Trübes Wetter kann zwar auch wunderschön sein mit all dem Raureif, nebelverhangenen Wiesen, glitzernden, schneebedeckten Feldern und zugefrorenen Seen, aber ein wenig Sonnenschein dann und wann macht es doch noch hübscher.

Ich habe also meine Bilder vom Urlaub rausgekramt und war gleich wieder in Urlaubslaune… Wusstet Ihr, dass Madeira die Spitze eines Gebirges ist, dass sich aus 4000m Meerestiefe erhebt und dass Madeira Holz auf portugiesisch bedeutet? Als die Portugiesen Madeira erobert hatten, war die Insel noch so stark bewaldet, dass sie sie einfach danach benannt haben. Und auch jetzt noch ist Madeiras Natur wirklich die Reise wert, trotz steiler Straßen, vieler Tunnel und Serpentinen (Autofahren ist dort echt eine Herausforderung!) sowie vieler Hotels und Quintas. Seht selbst:

Madeira hat an jeder Ecke eine gefühlt andere Vegetation. Mal karg und felsig…

…mal dicht bewachsen und wuchernd…

…mal überall Meer…

Walt Whitman hat einst gesagt: „Wie anziehend, wie fesselnd sind doch Meer und Strand! Wie verliert man sich in ihrer Einfachheit, ja, in ihrer Leere!“

Manchmal taucht ein Wasserfall aus dem Nichts auf…

…immer ist Wasser in der Nähe, egal in welcher Form.

Ich weiß nicht, was bezaubernder ist: die Landschaft oder die Blumen.

Die wohl bekannteste Blume Madeiras ist die Strelitzie:

Meine Lieblingsblumen auf Madeira folgen nun. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, sie heißen Spathodea campanulata. Wer es besser weiß, bitte melden! (Carina??)

Wobei – Hortensien sind mindestens ebenso schön. Und die kann ich immerhin auch bei mir zu Hause wachsen lassen…

Das Obst und Gemüse kommt frisch auf den Markt. Vieles wird direkt auf Madeira selbst angebaut. Da kann man gar nicht so viel kaufen, wie man gerne würde… Zum ersten Mal habe ich Zuckerrohr gegessen und etwas gesehen, das aussieht wie eine Mischung aus Gurke, Zucchini und Kaktus (im Bild vorne links).

Und das ist nur ein kleiner Teil des riesigen Marktes. Am leckersten fand ich aber heimische Bananen – die schmecken schon anders als die importierten. Am besten finde ich allerdings die Bananenstauden an sich:

Falls es bei Dir auch gerade trüb ist, dann nimm Dir die Zeit und guck die Bilder in Ruhe an. Oder such doch mal eigene Urlaubsbilder raus. Wo war Dein tollster Urlaub?

Viel Spaß beim Ins-Warme-Träumen 🙂 Und immer daran denken:

„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge.“ (Wilhelm Busch)