Rezepte
No Comments Fläderblomsaft
Hier nun für Elna, Michi und alle anderen unser schwedisches Familienrezept:
25-40 Holunderdolden (je nach Größe) pflücken, am besten an einer Stelle, wo wenig Autos langfahren (wg. der Abgase), oder direkt nach dem Aufblühen. Etwas abschütteln, von Insekten befreien und die gröberen Stiele abschneiden. Nicht kräftig waschen, weil sich sonst der Blütenstaub „aus dem Staub macht“ (haha). Die Dolden mit 2 ungespritzten, gewaschenen Bio-Zitronen (in Scheiben) in eine große, hitzebeständige Schüssel (kein Aluminium) schichten.
1,5 Liter Wasser und 1,75 kg Zucker aufkochen, dann vom Herd nehmen und 50 g Zitronensäure (z.B. von Dr. Oe., bei den Backzutaten) darin auflösen. Den Sud über die Dolden-Zitronen-Mischung gießen, nach einer kurzen Abkühlphase abdecken und ca. 5 Tage an einem kühlen Ort (z.B. im trockenen Keller) ziehen lassen. Ab und zu umrühren.
Abseihen (oftmals reicht ein feines Sieb, sonst ein entsprechendes Tuch nehmen) und in sterile Flaschen füllen. Kühl lagern!
Da ich keine hübschen Bilder vom Herstellungsprozess gemacht habe, hier ein paar Verweise auf andere Blogs:
Dagar av lycka: Fläderblomsaft.
Favoritmat: Färdiga pizzadegar och mammas flädersaft.
Den Sirup kann man entweder mit Mineralwasser auffüllen oder ein wenig in den Sekt tun. Schmeckt auch gefroren gut als Eiswürfel zum Mineralwasser aromatisieren. Auch kann man den Sirup weiter zu Gelee verarbeiten, damit Sorbet verfeinern oder oder oder…
